Umweltfreundliches Kinderspielzeug – das ist wichtig

Spielzeug macht Kindern Spaß und ist für ihre körperliche und geistige Entwicklung notwendig. Da Kinder jedoch in der Regel eine große Anzahl von Spielzeugen erhalten und selten über einen längeren Zeitraum damit spielen, bevorzugen viele Eltern nachhaltiges Spielzeug aus natürlichen Materialien. Dieser Artikel erklärt, welche nachhaltigen Alternativen es gibt und worauf Sie beim Kauf achten sollten.

Inhalt

  • Was genau bedeutet „nachhaltiges Spielzeug“?
  • Warum sollten Sie sich für umweltfreundliches Spielzeug entscheiden?
  • Nachhaltig und klimaneutral schon als Baby

Was genau bedeutet „nachhaltiges“ Spielzeug?

Viele Eltern suchen nach umweltfreundlichem Spielzeug für ihre Kinder. Aber was bedeutet der Begriff „Nachhaltigkeit“?
Nachhaltigkeit bedeutet, dass bei der Befriedigung von Bedürfnissen, z. B. beim Kauf von Spielzeug, auf die Umwelt und damit auch auf künftige Generationen Rücksicht genommen wird. Kurz gesagt, es wird nicht mehr verbraucht, als sich regenerieren, nachwachsen oder in Zukunft wieder bereitgestellt werden kann. Am Beispiel der Natur bedeutet dies, dass in einem Wald nur so viel Holz gefällt werden darf, wie nachwachsen kann.
Spielzeug, das aus erneuerbaren Materialien hergestellt wird, ist also nachhaltiger. Hier kommen Holz oder Bambus in Frage. Spielzeug aus Kunststoff hingegen ist nicht nachhaltig, da es sich nicht regeneriert oder in der Natur nachwächst.

Die Entsorgung von nachhaltigem Spielzeug ist daher umweltfreundlicher als die Entsorgung von nicht nachhaltigem Spielzeug. Außerdem sind die Transportwege für die Produktion und Auslieferung von nachhaltigem Spielzeug sehr kurz, und die meisten Unternehmen sind in Deutschland ansässig. Dadurch wird der CO2-Ausstoß reduziert, was ebenfalls die Umwelt schützt und zukünftigen Generationen zugute kommt.

Warum sollten Sie sich für umweltfreundliches Spielzeug entscheiden?

Zu den Vorteilen von nachhaltigem Spielzeug gegenüber Spielzeug aus anderen Materialien wie z.B. Plastik gehört die Tatsache, dass Holz und Bambus im Allgemeinen haltbarer sind als Plastik und eine höhere Qualität aufweisen. Außerdem regen natürliche Materialien die Sinne der Kinder mehr an als Plastik. Sie lernen auf diese Weise etwas über natürliche Materialien. Spielzeug aus Holz regt auch die Fantasie der Kinder mehr an als Plastikspielzeug, denn es erfordert mehr Kreativität als Plastikspielzeug, das meist auch noch über elektronische Funktionen wie Geräusche, Bewegung oder Lichter verfügt. Da Holzspielzeug langlebiger ist, kann es an künftige Generationen weitergegeben werden. Auch dieser Aspekt trägt zur Nachhaltigkeit bei.
Für Kleinkinder und Babys, die noch gerne Spielzeug in den Mund nehmen, ist es außerdem von Vorteil, dass nachhaltiges Spielzeug ohne schädliche Stoffe in Farben und Lacken hergestellt wird. Das bedeutet, dass Kinder damit spielen können, ohne Angst haben zu müssen, das Spielzeug versehentlich in den Mund zu nehmen.
Außerdem ist Holzspielzeug optisch ansprechender als knallbuntes Plastikspielzeug.

Nachhaltig und klimaneutral schon als Baby

Wenn Sie Ihrem Kind Nachhaltigkeit vorleben, ist das der effektivste Weg, es darüber aufzuklären. Sie können dem Kind anhand des Spielzeugs zeigen, woher die Materialien stammen, z.B. woher das Holz des Spielzeugs kommt. Sie können auch den Herstellungsprozess beschreiben und betonen, dass Holz im Gegensatz zu Plastik nicht umweltschädlich ist, da es verbrannt werden kann und sich somit selbst regeneriert. Plastik hingegen kann nicht verbrannt werden und regeneriert sich nicht. Plastikspielzeug hält also Hunderte von Jahren, nachdem es hergestellt wurde.

Naturschutz und damit Klimafreundlichkeit sollte also nicht nur von Eltern praktiziert, sondern auch ihren Kindern beigebracht werden. Denn nur so können sie sicherstellen, dass sie es auch weiterhin leben und an die nächsten Generationen weitergeben.