Die künstlerische Ader wecken – Wasserfarben und Aquarell für Kinder

Durch die Teilnahme an künstlerischen Aktivitäten entdecken Kinder neue Talente und regen ihre Fantasie an. Das Malen mit Wasserfarben ist eine großartige Möglichkeit, Kinder schrittweise an die Kunst heranzuführen.

Das sollten Eltern mit ihren Kindern malen: Papier und Pinsel

Es ist wichtig, hochwertiges Papier mit einer glatten Oberfläche zu verwenden, das sich nicht zu schnell mit Wasser vollsaugt. Je hochwertiger das Papier ist, desto schöner sind die Ergebnisse. Wenn die Qualität der Utensilien das Ergebnis des Malens beeinträchtigt, kann es für Kinder und Erwachsene schnell frustrierend werden. Das gilt natürlich nicht nur für das Papier, sondern auch für die Farben und alle anderen Utensilien.
Eltern sollten neben speziellem Aquarellpapier auch weiche Pinsel in verschiedenen Größen kaufen. Diese müssen von hoher handwerklicher Qualität sein. Nicht nur die Größen können unterschiedlich sein, sondern auch die Formen. Mit spitzen Pinseln können Sie zum Beispiel gerade Linien und präzise Formen malen. Kinder können auf großen Flächen besser malen.
Je mehr Pinsel Sie haben, desto mehr Spaß macht das Malen.

Sie benötigen Unterlagen, einen Wasserbecher, eine Anleitung und Farben

Ein Wasserbecher wird auch zum Reinigen und Befeuchten der Pinsel benötigt. Eine Malschürze und eine Malunterlage sind ebenfalls nützlich. Im besten Fall sollte beides wasserfest sein, damit sowohl die Kleidung als auch der Untergrund sauber und trocken bleiben. Wer sich für die Aquarellmalerei interessiert, kann im Internet eine Anleitung nachschlagen oder ein Buch zu diesem Thema kaufen.
Außerdem dürfen die Aquarellfarben nicht fehlen. Das Gleiche gilt für die Pinsel: je größer die Vielfalt, desto mehr Möglichkeiten hat das Kind, sein eigenes Kunstwerk zu gestalten. Für Anfänger sollten mindestens zehn, besser mehr, verschiedene Farben gekauft werden.

Worauf Sie beim Malen achten sollten

Wenn ein Kind zum ersten Mal mit Farbe hantiert, sollten die Eltern die Technik erklären und, wenn möglich, das Malen vorführen. In den ersten Lektionen geht es darum, das Kind mit den Utensilien und Techniken vertraut zu machen. Wenn die Grundlagen geschaffen sind, kann das eigentliche Malen beginnen.
Wenn die Kinder noch sehr jung sind, können sie einfach malen. Sie haben selten die Geduld, Regeln zu befolgen oder neue Techniken zu lernen. Stattdessen müssen sie die Dinge für sich selbst entdecken. Viele kleine Kinder malen zum Beispiel lieber mit den Fingern als mit Pinseln. Sie lernen erst nach und nach, Pinsel und dergleichen zu benutzen.
Es liegt in der Verantwortung der Eltern, die Umwelt zu schützen, damit die Farbe keinen Schaden anrichtet. Zusätzlich zu den oben erwähnten Unterlagen und Schutzvorrichtungen sollten weitere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden.
Sie können das Kind im Sommer zum Malen nach draußen bringen. Hier ist die Gefahr, teure Möbel, Textilien oder sogar Wände zu beschädigen, geringer. Wenn es nicht möglich ist, draußen zu üben, sollten die Eltern alles verbieten, was sich im Zimmer oder in unmittelbarer Nähe befindet. Das Kind wird nicht in Versuchung kommen, Dinge mit etwas anderem als Papier zu verschönern.

Es kann nun beginnen

Wenn Sie ein Malanfänger sind, können Sie die Formen mit einem Bleistift oder einem anderen Stift vormalen. Wenn die Kinder dazu allein nicht in der Lage sind, werden die Eltern hinzugezogen.
Die Kinder tauchen dann einen sauberen Pinsel in das Wasser und malen vorsichtig in den Farbtopf oder die Pfanne. Danach wird die Farbe auf das Blatt übertragen.
Die Kinder lernen allmählich, wie stark sie drücken müssen oder welche Farben sich gut miteinander vermischen. Es macht viel Spaß, dies mit den Eltern oder anderen Kindern zu erkunden. Das Einzige, was zählt, ist, dass die Farben nicht zu sehr durcheinander geraten. Wenn Sie ein helles Gelb benötigen, dieses aber bereits durch das Eintauchen in einen schwarzen Pinsel stark verschmutzt wurde, kann das den Spaß verderben!

Dies sind die grundlegenden Techniken

Wenn es um Aquarellmalerei geht, haben Eltern und Kinder die Qual der Wahl. Sie können zum Beispiel die Nass-in-Nass-Technik anwenden. Hier wird das Papier vor dem Malen angefeuchtet.
Auch die Trocken-auf-Nass-Technik kann verwendet werden. In diesem Fall wird mit einem trockenen Pinsel auf das nasse Papier gemalt. Die dritte Möglichkeit besteht darin, in mehreren Schichten zu malen, was als Lasurtechnik bekannt ist.