Wer eine Partnerschaft oder Ehe eingeht, bevorzugt in der Regel die Monogamie. Eine Partnerschaft lebt von gegenseitigem Respekt, der Umsetzung von Lebenszielen und der Erfüllung von Wünschen. Ehebruch ist einer der häufigsten Gründe für die Scheidung des Ehepaares. Doch so weit muss es nicht kommen, wenn beide Partner in ihrer Partnerschaft klare Regeln aufstellen.
Keine Kontaktüberwachung während der Partnerschaft
Misstrauen beginnt dort, wo das Vertrauen nicht vorhanden ist. Das gibt keinem der beiden Partner, unabhängig, ob verheiratet oder nicht, das Recht der vollkommenen Kontrolle. Das Beispiel mit dem Smartphone soll kurz verdeutlichen, dass Partner sich nicht alles erlauben dürfen.
Jeder unterliegt dem Briefgeheimnis, das betrifft auch die digitale Kommunikation. Die Partnerschaft und Ehe sind keinesfalls ein Freibrief, die Post des anderen zu öffnen oder zu lesen. Beide Partner behalten das Recht auf das Briefgeheimnis und deshalb ist das Öffnen der Post und das Lesen digitaler Nachrichten nur mit der Zustimmung des Partners erlaubt.
Die stetige Kontrolle führt früher oder später zur Belastung der Partnerschaft. Beide müssen vorher darüber bestimmen, ob es legitim ist, die Nachrichten des anderen zu lesen. Selbst wenn „Fremdgehen“ vermutet wird, darf ein Partner nicht auf die Daten zugreifen.
Freundschaften bedeuten auch physische Nähe
Mit der Ehe gibt weder die Gattin noch der Gatte die Freiheit im Umgang mit seinen Freunden auf. Zur Begrüßung sind Umarmung oder die angedeuteten Küsschen unter Freunden weit verbreitet. Ehepartner sollten nicht zu viel hineininterpretieren, um das Verhältnis nicht zu belasten.
Frauen gehen untereinander intimer miteinander um. Kuscheln und Küsschen sind kein Grund zur Eifersucht. Auch der gemeinsame Gang in das Badezimmer hat nichts mit Erotik zu tun.
Die Nähe ist unter Freunden trotz Partnerschaft oder Ehe wichtig, um dessen Wert zu erhalten.
Umgang mit Arbeitskollegen
Es liegt weder an der Kleidung noch an der Figur, viele männliche Arbeitskollegen überschreiten Grenzen und berühren Frauen oder bieten ihnen persönliche Treffen an. Frauen müssen klare Grenzen ziehen und den Kollegen keinen Interpretationsspielraum bieten.
Rückt der Kollege auch nach mehrmaliger Abweisung nicht von seinen Versuchen ab, gilt es den Arbeitgeber zu informieren. Im Extremfall hilft auch ein Anwalt oder die Behörden.
Männer hingegen sollten ihre Ehe respektieren oder sich vor einer Affäre von ihrer Frau trennen. Besteht der Drang zu einer Affäre, stimmt es in der Ehe nicht. Hier hilft die Eheberatung, anstatt die Situation durch eine Liebschaft zu verschärfen.
Ein kleiner Flirt unterwegs
Flirten ist durchaus wichtig, weil es der Bestätigung der eigenen Attraktivität dient. Allerdings hilft es dies mit etwas Humor zu füttern, damit der Flirt eben nicht zu mehr wird.
Partner sollten einem Flirt offen gegenüberstehen. Vertrauen ist ein wichtiges Element einer gesunden Ehe. Misstrauen hingegen engt ein. Das offene Gespräch hilft beiden Partnern Missverständnisse auszuräumen.
In der offenen Beziehung
Einige Paare entschließen sich bewusst für eine offene Beziehung. Die Grenzen gilt es vorher festzulegen. Es ist auch legitim, wenn nur einer der beiden Partner mit anderen eine Beziehung führen darf, beispielsweise dann, wenn einer auch das eigene Geschlecht ansprechend findet. Wichtig sind klare Absprachen sowie Regeln aufzustellen und einzuhalten.